13.03.24 – Set Hut!

Heute bin ich, weil ich etwas weiter von der Schule entfernt wohne, schon gegen 6:20 Uhr aufgestanden. Meine Austauschpartnerin, Laura, wohnt in Carver County also etwas weiter von der Schule entfernt und wurde ‚open-enrolled.‘ Das ist, wenn Schüler, die eigentlich in eine Schule in ihrem Bezirk gehen würden, zu einer anderen, zum Teil besseren, Schule gehen. Aus diesem Grund fahren meine Gasteltern uns jeden Morgen zur Schule, was ca. 30 min dauert. 

Also haben wir uns gegen 7 Uhr auf den Weg zur Schule gemacht.

Auf die Schule gehen, wie im vorherigen Blogpost schon erwähnt, um die 4000 Schüler, das heißt, dass die Schule morgens sehr voll ist. Viele der Schüler fahren nämlich inzwischen selber zur Schule, da man hier schon mit 16 Jahren Auto fährt. 

Deshalb war ich dann schon etwas früher in der Schule und habe dort die restlichen deutschen Austauschschüler getroffen. 

So hatten wir in der ersten Stunde dann wieder eine Besprechung mit Frau Borgert und Herrn Maring, um über unseren gestrigen Tag zu reden. Wir haben uns die Erfahrungen der anderen angehört und dadurch auch zu verschiedenen Kursen inspirieren lassen. Die Reflektionszeit im Morgen finde ich persönlich auch immer sehr schön, um von den anderen auch mal etwas genaueres mitzubekommen. 

Daraufhin sind wir dann in die zweite Stunde gestartet und sind unterschiedliche Wege gegangen. Ich wollte zunächst zu einem Deutschkurs um mir einmal anzusehen wie so einer in den USA ausschaut doch leider waren die Schüler dabei für etwas in Einzelarbeit zu lernen und so haben ich und noch andere uns entscheiden zu einem anderen Kurs zu gehen. Wir haben uns schließlich für die Streicher entschieden, die tatsächlich auch eine Probe im Theatersaal hatten. Es war interessant sich das einmal anzugucken!

Nach der zweiten Stunde sind wir dann direkt zum nächsten Kurs gegangen und haben uns dann zusammen für Ceramics entschieden. Dort konnten wir alle etwas mit dem Ton herumspielen. Dabei sind echte Meisterwerke entstanden. Meine persönlichen Highlights waren Kartells Shrek und Paulas Spongebob, aber auch Chaleens und Kayas Kreationen haben mir sehr gut gefallen. Persönlich ist bei mir nichts daraus geworden, doch es hat dennoch sehr viel Spaß gemacht.

Dann kam es zu Lunch-time und wir haben Pasta bekommen. Mir hat es sehr viel besser als am Tag zuvor geschmeckt und ich war sehr positiv überrascht. Man hatte die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Soßen und konnte zudem auch noch Reibekäse und Trauben sowie Gemüse dazu haben. Als Art Snack gab es auch kein Peanut Butter and Jelly Sandwich, was ganz gut geschmeckt aber viel zu süß war.

Ein anderes beliebtes Angebot als Elective war auch Yoga und so sind ich und noch andere dorthin gegangen und wurden von dem Lehrer sehr nett aufgenommen. Wir haben den Kurs Body& Mind wahrgenommen und haben uns erst etwas gedehnt und hatten dann eine entspannte Zeit, was, wie der Name schon sagt, sehr entspannend und eine gute Auszeit war. 

So kam es dann zu einem der Highlights des Tages, nämlich dem Football Practice mit Coach Nelson. Wir haben uns dann also umgezogen und haben Übungen zum Werfen und Kicken des Balls gemacht. Bevor wir den Ball geworfen haben oder um eine Übung anzufangen, sollte der ‚Quarterback‘ die Übung einmal lautet rufen, um die anderen Spieler darauf aufmerksam zu machen. Wir sollten als ‚Quarterback‘ zum Beispiel dies ausrufen, damit die Spieler loslaufen und dann den Ball zu ihnen werfen. Am Ende haben wir auch etwas gespielt. Ich war die meiste Zeit etwas überfordert, hatte aber dennoch viel Spaß. Dann haben wir dann noch Caps und ein Jersey geschenkt bekommen. Ein großes Dankeschön an Coach Nelson! 

So hatten wir dann Schluss und sind wieder getrennte Wege gegangen, wobei ich noch bis ca. 15 Uhr in der Schule war um von meiner Gastmutter abgeholt zu werden die hat nämlich die School-Rushhour ausgewartet, die mit einer 4000 Schüler Schule mit Autos sehr extrem ist. 

Wir sind dann noch zum Walmart gefahren und haben dann dort Salat für den Potluck am Abend gekauft. Jeder sollte was zum Potluck mitbringen und dort angekommen hat uns eine tolle Varietät an Essen überrascht. Es gab Salate,  Pasta, Pizza und noch vieles mehr. 

Wir saßen dann alle zusammen an Tischen und haben gegessen und uns ausgetauscht. Ich fand es interessant die Gasteltern und amerikanischen austauschschüler zu sehen und besser kennenzulernen. Sich auszutauschen war auch Lustig und gegen 19:30 Uhr bin ich dann auch zurückgefahren. 

Zusammengefasst war das ein sehr erfolgreicher Tag und es hat echt Spaß gemacht, sich nochmal in die Schule zu integrieren und American Football mal auszuprobieren!

Guten Morgen, Abend, Nachmittag:

Anaëlle 🙂

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