24.03.2024

Chaos beim Kofferpacken: Die erwarteten Konsequenzen meiner Shopping-Sucht

Heute war mein letzter richtiger Tag hier in den USA und er begann um 9 Uhr, als ich aufstand. Es gab keinen konkreten Plan für den Tag, was für ein Wochenende typisch war, aber dieses Mal war ich unsicher, ob wir überhaupt etwas unternehmen würden, vor allem da meine Partnerin wie sehr oft von mittags bis spät abends arbeiten musste. 

Ich frühstückte, während meine Partnerin noch schlief und die Eltern fern sahen. Das getrennte Essen  war in meiner Familie und bei vielen anderen komplett normal. Ich frühstückte Müsli mit Hafermilch, das einzige Gericht, bei dem ich normales Besteck benutzte, während ich sonst immer von Papptellern aß.

Danach begann ich, meine Sachen zu packen, da ich bereits ahnte, dass es Probleme geben würde. Mein Zimmer war ein reines Chaos, und ich war überfordert, wo ich überhaupt anfangen sollte. 

Wie bereits vor Tagen angekündigt schneit es heute ordentlich, so dass ich während des Packens sah, wie der Schnee sich immer weiter auftürmte.

Mein erster spannender Fund im Chaos befand sich in meinem Rucksack. Es war ein Käsesandwich vom Hinflug, zumindest vermutete ich, dass es einmal Käse war. 

Doch das verdarb mir nicht den Appetit, denn Zwischendurch snackte ich Doritos, um Platz zu schaffen.

Nach endlosem Hin und Her beim Packen war es schließlich 13:30 Uhr, und ich musste akzeptieren, dass nicht alles passen würde. Nun habe ich immer noch drei Kleidungsstücke, die hoffentlich bei jemand anderem unterkommen können. Doch dieses Problem schiebe ich lieber auf morgen 😉

Später habe ich dann für den Flug eingecheckt und zum Abendessen Pommes und Hot Dogs mit meinen Gasteltern gegessen, da meine Austauschpartnerin noch arbeitete. Damit ging der Tag zu Ende, der tatsächlich der einzige während der gesamten Reise war, an dem ich nichts unternahm und einfach zu Hause blieb.

Jetzt gehe ich endlich entspannt schlafen, wissend, dass es meine letzte Nacht hier ist. Meine Gedanken wandern noch durch die Erinnerungen dieser wundervollen Zeit, während ich langsam Abschied nahm von den Menschen und Orten, die mir in den letzten zwei Wochen so ans Herz gewachsen waren. Ich fühle ein Mix aus Wehmut und Vorfreude, denn obwohl ich traurig war, dieses Abenteuer hinter mir zu lassen, konnte ich es kaum erwarten, wieder nach Hause nach Hamburg zu kommen. Die Vorstellung, meine lieb gewonnenen Routinen und Gewohnheiten wiederzusehen, füllte mich mit einer angenehmen Vorfreude, die mich jetzt sanft in den Schlaf begleiten kann. 

Sarah

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