22.03.24

CULTURAL FAIR 

Am Freitag habe ich mich dagegen entschieden, mit den anderen in die Mall of America zu gehen und bin dafür mit Liv (meine Partnerin) in der Schule geblieben, um den Cultural Fair, welcher nur einmal pro Jahr stattfindet, mitzuerleben. 

Ich bin mit in ihre Klassen gekommen und auch in ihren Club, welcher “You Belong Here” heißt. Der Club kümmert sich und bespricht sich über Leute, die nicht oder nicht viel in die Schulgemeinschaft einbezogen sind und wie sie mehr einbezogen werden können. Sie machen verschiedene Videos und Poster, die der ganzen Schule präsentiert werden. In ihrem letzten Projekt ging es darum, den Schülern bewusst zu machen, dass man nicht immer sagen kann, wann es einer Person gut oder schlecht geht, und dass man mehr Verständnis haben sollte für alle Menschen. 

Typischer Klassenraum

Die Schülerzeitung der Schule bringt jeden Monat eine Zeitung heraus und verteilt sie in der Schule. Während Stillarbeit, bin ich auf diese Seite gestoßen, welche ich mit euch teilen wollte. 

In der dritten Stunde, Open Hour für Liv (so ähnlich wie EVA, man kann in der Bücherei lernen oder seine Hausaufgaben machen), haben wir Aziz geholfen, welcher für Cultural Fair sein Land Somalia präsentieren wollte. Allerdings haben ein Tag vorher die vier Mädchen, die mit ihm den Stand machen sollten, abgesagt. Somit haben Liv und ich ihm geholfen, das Poster zu machen, während er nach Minneapolis gefahren ist, um ein paar traditionelle Gerichte zu kaufen. 


Nach dem Lunch sind wir zu Vantage gefahren, waren dort aber nur 25 Minuten bevor wir zurück zur Schule gefahren sind, um uns um den Stand zu kümmern. Dort haben wir uns mit den Eltern und der kleinen Schwester Luci getroffen, um gemeinsam den Stand aufzubauen.

Ich bin während des Cultural Fairs herumgelaufen und habe mir alle Stände angeguckt. Es waren so viele! Alle haben sich sehr Mühe gegeben und sind auch in der traditionellen Kleidung gekommen. Ich war von allen sehr beeindruckt bis auf Deutschlands’ Stand. Niemand war deutsch und sie haben kein Essen verteilt. Sie haben keine Musik angemacht und wenn das mein erster Eindruck von Deutschland wäre, würde ich denken, Deutschland wäre langweilig. Das fand ich ein bisschen schade. 

Hier ein Überblick, wie viele Stände es gab:


Beim Abbauen haben einige Leute noch in ihrer traditionellen Kleidung und zu ihrer Musik getanzt. 🙂


Der Cultural Fair war ein voller Erfolg und das freut mich sehr für Liv, weil ich weiß dass sie unbedingt wollte, dass es gut wird. Dieses Jahr ist das erste Jahr, dass Brasilien präsentiert wird, es gibt nur einen Stand für jede Kultur und sie ist Senior, das heißt, dieses Jahr ist das letzte Jahr, dass sie das hätte machen können. Ich bin so stolz auf sie!

Nachdem wir vom Cultural Fair nach Hause gekommen sind, sind wir mit der Mama bei Cub einkaufen gegangen. Dort habe ich das erste Mal Eis-Eimer gesehen. 

Eis-Eimer

Nachdem wir zu Hause angekommen sind, ist Livs Freundin Madison zu uns gekommen und wir haben zusammen den neuen Film “Damsel” mit Millie Bobbie Brown geschaut. 

Kurze Zeit später hat mich Jackson, der beste Freund von Liv, auch schon abgeholt, um mich mit in sein Gym zu nehmen. Das Gym heißt “Lifetime Athletic” und ist sehr fancy. Es hat zwei Stöcke, viele Geräte, eine Schwimmhalle, zwei Rutschen, eine Sauna, eine Ice Tub, eine Hot Tub, einen Tennis Court, einen Pickle Ball Court, Kalte Sessel die deine Muskeln entlasten? und eine Lounge in der Umkleide, in der man Fernsehen gucken kann.  

Kalter Sessel

Auf dem Rückweg haben wir Jacksons Freunde eingesammelt und sind dann zusammen nach Hause gefahren. Sie sind ungefähr bis 22:30 geblieben und ich bin, um den Tag ausklingen zu lassen, mit Livs Hund Rudy im Schnee spazieren gegangen. 

Was für ein schöner Tag! 🙂

Melina

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