Samstag, der 16.03.24

Es ist Samstag, heute ist also keine Schule und wir verbringen die Zeit mit unseren Gastfamilien. Mein Tag hat verhältnismäßig spät angefangen. Bis ca. 9 Uhr habe ich geschlafen. Um mit viel Energie in den Tag zu starten, habe ich erst einmal gefrühstückt. Gegen 10:30 machten meine Gastfamilie und ich uns auf dem Weg zu einer Irish-Dance-Performance der kleinen Schwester meines Austauschpartners. Als wir dort angekommen sind, waren wir erst nicht sicher, ob wir uns die Performance anschauen können, weil die Brauerei, in der es stattfand, so voll war, dass wir nicht mehr hineingehen konnten. Glücklicherweise haben wir dann doch noch einen Platz gefunden und konnten uns die großartige Performance anschauen.


Danach sind wir in ein Café gegangen und haben dort etwas getrunken.
Als Nächstes auf dem Tagesstand stand nun: Ein Roadtrip nach Hamburg!
Also bin ich dann mit meinem Gastvater nach Hamburg in Minnesota gefahren. Nach etwa 30 Minuten sind wir dort angekommen und wurden sehr lieb von zwei sehr süßen Hunden begrüßt. Mein Hostdad hat dort einen Rasenmäher abgeholt, während ich daneben die zwei Hunde gestreichelt habe. Den Rasenmäher haben wir dann eingeladen, dann hieß es also: ab nach Hause. Auf dem Weg zurück haben wir dann Halt bei dem Lieblingssandwichladen meines Hostdads gemacht und dort unser Lunch gegessen.


Nach dem etwas längerem Roadtrip haben wir uns dann erstmal eine Pause gegönnt und dabei sehr viel geredet. Wir sind auf die Idee gekommen, bowlen zu gehen. Also habe ich dann ein paar Freunde gefragt, ob sie Zeit und Lust haben zu bowlen. Wir haben also eine Zeit abgemacht und dann ging es los. Um ca. 20:45 begann unsere zauberhafte Bowlingnacht. Der ein oder andere Strike wurde geworfen, wie aber auch der ein oder andere Fehlwurf. Mein Hostdad hat uns die Profitipps gegeben, da er früher Bowling-Privatstunden genommen hatte. Einige haben sie angewendet, einige aber auch nicht. Wie auch immer – es hat sehr viel Spaß gemacht. Nach 1,5 Stunden war die Zeit aber dann schon vorbei – ab nach Hause – in das gemütliche Bett hinein.

22.03.24

CULTURAL FAIR 

Am Freitag habe ich mich dagegen entschieden, mit den anderen in die Mall of America zu gehen und bin dafür mit Liv (meine Partnerin) in der Schule geblieben, um den Cultural Fair, welcher nur einmal pro Jahr stattfindet, mitzuerleben. 

Ich bin mit in ihre Klassen gekommen und auch in ihren Club, welcher “You Belong Here” heißt. Der Club kümmert sich und bespricht sich über Leute, die nicht oder nicht viel in die Schulgemeinschaft einbezogen sind und wie sie mehr einbezogen werden können. Sie machen verschiedene Videos und Poster, die der ganzen Schule präsentiert werden. In ihrem letzten Projekt ging es darum, den Schülern bewusst zu machen, dass man nicht immer sagen kann, wann es einer Person gut oder schlecht geht, und dass man mehr Verständnis haben sollte für alle Menschen. 

Typischer Klassenraum

Die Schülerzeitung der Schule bringt jeden Monat eine Zeitung heraus und verteilt sie in der Schule. Während Stillarbeit, bin ich auf diese Seite gestoßen, welche ich mit euch teilen wollte. 

In der dritten Stunde, Open Hour für Liv (so ähnlich wie EVA, man kann in der Bücherei lernen oder seine Hausaufgaben machen), haben wir Aziz geholfen, welcher für Cultural Fair sein Land Somalia präsentieren wollte. Allerdings haben ein Tag vorher die vier Mädchen, die mit ihm den Stand machen sollten, abgesagt. Somit haben Liv und ich ihm geholfen, das Poster zu machen, während er nach Minneapolis gefahren ist, um ein paar traditionelle Gerichte zu kaufen. 


Nach dem Lunch sind wir zu Vantage gefahren, waren dort aber nur 25 Minuten bevor wir zurück zur Schule gefahren sind, um uns um den Stand zu kümmern. Dort haben wir uns mit den Eltern und der kleinen Schwester Luci getroffen, um gemeinsam den Stand aufzubauen.

Ich bin während des Cultural Fairs herumgelaufen und habe mir alle Stände angeguckt. Es waren so viele! Alle haben sich sehr Mühe gegeben und sind auch in der traditionellen Kleidung gekommen. Ich war von allen sehr beeindruckt bis auf Deutschlands’ Stand. Niemand war deutsch und sie haben kein Essen verteilt. Sie haben keine Musik angemacht und wenn das mein erster Eindruck von Deutschland wäre, würde ich denken, Deutschland wäre langweilig. Das fand ich ein bisschen schade. 

Hier ein Überblick, wie viele Stände es gab:


Beim Abbauen haben einige Leute noch in ihrer traditionellen Kleidung und zu ihrer Musik getanzt. 🙂


Der Cultural Fair war ein voller Erfolg und das freut mich sehr für Liv, weil ich weiß dass sie unbedingt wollte, dass es gut wird. Dieses Jahr ist das erste Jahr, dass Brasilien präsentiert wird, es gibt nur einen Stand für jede Kultur und sie ist Senior, das heißt, dieses Jahr ist das letzte Jahr, dass sie das hätte machen können. Ich bin so stolz auf sie!

Nachdem wir vom Cultural Fair nach Hause gekommen sind, sind wir mit der Mama bei Cub einkaufen gegangen. Dort habe ich das erste Mal Eis-Eimer gesehen. 

Eis-Eimer

Nachdem wir zu Hause angekommen sind, ist Livs Freundin Madison zu uns gekommen und wir haben zusammen den neuen Film “Damsel” mit Millie Bobbie Brown geschaut. 

Kurze Zeit später hat mich Jackson, der beste Freund von Liv, auch schon abgeholt, um mich mit in sein Gym zu nehmen. Das Gym heißt “Lifetime Athletic” und ist sehr fancy. Es hat zwei Stöcke, viele Geräte, eine Schwimmhalle, zwei Rutschen, eine Sauna, eine Ice Tub, eine Hot Tub, einen Tennis Court, einen Pickle Ball Court, Kalte Sessel die deine Muskeln entlasten? und eine Lounge in der Umkleide, in der man Fernsehen gucken kann.  

Kalter Sessel

Auf dem Rückweg haben wir Jacksons Freunde eingesammelt und sind dann zusammen nach Hause gefahren. Sie sind ungefähr bis 22:30 geblieben und ich bin, um den Tag ausklingen zu lassen, mit Livs Hund Rudy im Schnee spazieren gegangen. 

Was für ein schöner Tag! 🙂

Melina

21.03.2024


Heute stand „Shadowing“ auf dem Plan. Das bedeutet, dass wir unsere Austauschpartner bei ihrem Schulalltag begleitet haben oder uns andere interessante Fächer angeschaut haben.
In der ersten Stunde war ich beim Nähen. Hier durfte ich auch selbst die Nähmaschine benutzen und mich ausprobieren. Eine kleine Einführung hatte ich bereits letzte Woche erhalten. Dieses Mal habe ich versucht, einen kleinen Beutel zu nähen, den ich aufgrund der Zeit jedoch nicht beendet habe.


Am Ende der Stunde ist mir etwas aufgefallen: Hier beendet die Schulglocke die Stunde. Das bedeutet einerseits, dass die Lehrer nicht überziehen. Andererseits bedeutet es jedoch auch, dass alle Schüler -auch wenn sie schon bereit vor der Tür stehen- auf den Gong warten, bevor sie den Raum verlassen.
Danach haben alle fünf Minuten Zeit, zu ihrem nächsten Unterricht zu gehen.

In der zweiten Stunde habe ich „aviation“ ausprobiert. Hier haben Schüler die Möglichkeit, viel über das Fliegen zu lernen, am Flugsimulator zu üben und sogar echte Flugzeuge zu fliegen.

Auch ich durfte den Flugsimulator ausprobieren. Zu Beginn war es etwas verwirrend. Zudem fühlt es sich nicht so an, als würde sich das Flugzeug in einem hohen Tempo fortbewegen. Dieser Eindruck ändert sich jedoch, wenn man näher am Boden fliegt.
Hier bin ich über Hamburg geflogen – dem Michel einen Besuch abstatten.

Eigentlich wollte ich im Anschluss in der dritten Stunde zum Chor. Es war die letzten Male wirklich beeindruckend, bei den Proben dabei zu sein.
Doch leider ist die Stunde ausgefallen.
Stattdessen war ich im Matheunterricht. In dieser Stunde sollten die Schüler jedoch für sich arbeiten. Es war deshalb still in der Klasse und die Lehrerin ist herumgegangen und hat Fragen beantwortet.
Ich habe ebenfalls ein Arbeitsblatt bekommen, um mir die Inhalte ansehen zu können. Leider hatte ich diese noch nicht im Unterricht gehabt. Da es durch die Stillarbeit auch nichts zum Zuhören oder Nachvollziehen gab, habe ich ungefähr 15 Minuten vor dem Ende der Stunde beschlossen zu fragen, ob ich den Unterricht frühzeitig verlassen darf.

Mit der Raumübersicht in der Hand habe ich mich auf den Weg zum Chor-Raum gemacht, da ich mich dort mit meiner Austauschpartnerin treffen wollte.

Das ist die Raumübersicht des Erdgeschosses. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich mich auch ohne diesen Plan einigermaßen zurecht gefunden habe. Doch der Bereich der StudentUnion ist ein guter Orientierungspunkt.

Nach der dritten Stunde wollte wir gemeinsam zum Lunch gehen. Da die Schlange jedoch bereits sehr lang war, haben wir beschlossen, erst in den Shop der Schule zu gehen und im Anschluss etwas zu essen.

Hier einmal ein Foto von außen vor dem Shop. Dieser befindet sich auf dem Raumplan oberhalb der StudentUnion (North).

Beim Lunch gab es Pizza. Ich hatte jedoch ein Sandwich dabei, deshalb kann ich nicht beurteilen, wir das Mittagessen der Schule war. Dem Feedback der anderen nach zu urteilen, war es jedoch okay.

Während der Mittagspause bzw. vierten Stunde -es gibt Stunde 4A, 4B und 4C und währenddessen Lunch 1, 2 und 3- haben wir gegessen, uns unterhalten und eine Pause gemacht. Obwohl die Fächer, die ich heute besucht habe, nicht wirklich anstrengend waren, war ich trotzdem schon ziemlich müde. Das lag wahrscheinlich daran, dass meine Erkältung heute ihren Höhepunkt erreicht hatte, was mir ziemlich zu schaffen gemacht hat.

Dennoch war ich in der fünften Stunde bei Keramik. Ich habe nicht mit den Rädern und dem nassen Material gearbeitet. Mir wurde von einem Mädchen -sie war eine Sophomore (also 10. Klasse)- gezeigt, wie man eine Schüssel macht. Schritt für Schritt nahm sie durch formen, föhnen und Muster einritzen immer mehr Gestalt an. Leider hatte ich durch die benötigten Trocknungsprozesse keine Zeit mehr, meine Schüssel zu glasieren, um sie mitzunehmen.
Ich durfte mir dennoch eine Farbe von der riesigen Palette aussuchen. Die Lehrerin hat gesagt, sie würde die Schüssel für mich glasieren. Dann kann meine Austauschpartnerin sie abholen und mitbringen, wenn sie im Juni nach Hamburg kommt.
Dafür habe ich noch unsere Namen in den Schüsselboden geritzt:



Nach der fünften Stunde bin ich mit Roxana, Becca und Anaëlle zum thrift shopping zu Goodwill gefahren. Wir haben die Gänge durchstöbert und einige schöne und lustige Dinge gefunden.

Danach sind wir nach Hause gefahren. Ich habe mich ausgeruht und etwas gegessen. Anschließend habe ich angefangen, meine Koffer zu packen. Denn morgen (Freitag) wollen wir am Nachmittag direkt von der MOA mit einer Mädels-Gruppe über das Wochenende in eine Cabin fahren. Dafür musste ich heute schon alles packen und um den Packstress am Sonntag vorzubeugen (und um mein Zimmer aufzuräumen) habe ich auch begonnen, den großen Koffer schon zu packen.
Abends war ich schließlich noch mit meiner Austauschpartnerin unterwegs. Sie hatte mich abgeholt (ich habe nicht bei ihr gewohnt) und wir sind in verschiedenen Läden gewesen. Danach waren wir noch kurz bei ihrem Freund, denn sie wollte mir unbedingt seine Hündin vorstellen, die wirklich die lustigsten Laute von sich gegeben hat, die ich je von einem Hund gehört habe!

Am späten Nachmittag hatte es angefangen zu schneien. Hoffentlich liegt morgen Schnee. Dann würden wir Minnetonka doch noch in weiß erleben.

Hannah 🙂

24.03.2024

Chaos beim Kofferpacken: Die erwarteten Konsequenzen meiner Shopping-Sucht

Heute war mein letzter richtiger Tag hier in den USA und er begann um 9 Uhr, als ich aufstand. Es gab keinen konkreten Plan für den Tag, was für ein Wochenende typisch war, aber dieses Mal war ich unsicher, ob wir überhaupt etwas unternehmen würden, vor allem da meine Partnerin wie sehr oft von mittags bis spät abends arbeiten musste. 

Ich frühstückte, während meine Partnerin noch schlief und die Eltern fern sahen. Das getrennte Essen  war in meiner Familie und bei vielen anderen komplett normal. Ich frühstückte Müsli mit Hafermilch, das einzige Gericht, bei dem ich normales Besteck benutzte, während ich sonst immer von Papptellern aß.

Danach begann ich, meine Sachen zu packen, da ich bereits ahnte, dass es Probleme geben würde. Mein Zimmer war ein reines Chaos, und ich war überfordert, wo ich überhaupt anfangen sollte. 

Wie bereits vor Tagen angekündigt schneit es heute ordentlich, so dass ich während des Packens sah, wie der Schnee sich immer weiter auftürmte.

Mein erster spannender Fund im Chaos befand sich in meinem Rucksack. Es war ein Käsesandwich vom Hinflug, zumindest vermutete ich, dass es einmal Käse war. 

Doch das verdarb mir nicht den Appetit, denn Zwischendurch snackte ich Doritos, um Platz zu schaffen.

Nach endlosem Hin und Her beim Packen war es schließlich 13:30 Uhr, und ich musste akzeptieren, dass nicht alles passen würde. Nun habe ich immer noch drei Kleidungsstücke, die hoffentlich bei jemand anderem unterkommen können. Doch dieses Problem schiebe ich lieber auf morgen 😉

Später habe ich dann für den Flug eingecheckt und zum Abendessen Pommes und Hot Dogs mit meinen Gasteltern gegessen, da meine Austauschpartnerin noch arbeitete. Damit ging der Tag zu Ende, der tatsächlich der einzige während der gesamten Reise war, an dem ich nichts unternahm und einfach zu Hause blieb.

Jetzt gehe ich endlich entspannt schlafen, wissend, dass es meine letzte Nacht hier ist. Meine Gedanken wandern noch durch die Erinnerungen dieser wundervollen Zeit, während ich langsam Abschied nahm von den Menschen und Orten, die mir in den letzten zwei Wochen so ans Herz gewachsen waren. Ich fühle ein Mix aus Wehmut und Vorfreude, denn obwohl ich traurig war, dieses Abenteuer hinter mir zu lassen, konnte ich es kaum erwarten, wieder nach Hause nach Hamburg zu kommen. Die Vorstellung, meine lieb gewonnenen Routinen und Gewohnheiten wiederzusehen, füllte mich mit einer angenehmen Vorfreude, die mich jetzt sanft in den Schlaf begleiten kann. 

Sarah

23.03.2024

Der heutige Samstag stand ganz im Zeichen des Lagerfeuers, das meine Austauschpartnerin Josie veranstaltet hat. 

Kaum zu glauben, dass schon das letzte Wochenende in/mit unseren Gastfamilien angebrochen ist und sich unsere Reise dem Ende nähert.

Nun aber chronologisch angefangen: Ich habe zunächst erst einmal ausgeschlafen und wurde vom Duft des leckeren Frühstücks geweckt. 
Es gab Biscuits and Gravy, dazu Ei und frische Erdbeeren. 

Anschließend wurde im gesamten Haus aufgeräumt und geputzt für die Gäste am Abend.
Mein Angebot zu helfen wurde nicht angenommen, denn ich sollte den Gastbonus genießen. 
So habe ich also entspannt auf dem Sofa gesessen und gelesen.

Später ist eine Freundin meiner Austauschpartnerin vorbeigekommen und wir haben begonnen, den Keller zu dekorieren, den Garten herzurichten und die Snacks vorzubereiten.
Luftballons, Girlanden, leckere Snacks und gute Musik – bereits bei den Vorbereitungen hatten wir eine Menge Spaß! 

Meine Austauschpartnerin und eine Freundin von ihr:

Noch geselliger wurde es, als gegen 17 Uhr nach und nach alle Gäste eintrafen. 
Neben uns Deutschen und den amerikanischen Austauschpartner*innnen hatte Josie noch weitere Freundinnen eingeladen und so waren wir eine große Gruppe.
Wir wärmten uns am Lagerfeuer, lauschten dem Knistern und Knacken des Holzes und genossen die gemütliche Atmosphäre.

Natürlich gehören zu einem echten bonfire in Minnesota auch S’Mores
Das ist ein Lagerfeuer-Snack, verbreitet in den USA und Kanada.

Hier folgt eine einfache Anleitung, wie man S’Mores am Lagerfeuer zubereitet:
Zuallererst benötigt man Marshmallows, Schokolade und Kekse.
Es wird ein Marshmallow aufgespießt, über die Glut des Lagerfeuers gehalten und möglichst gleichmäßig gebräunt.
Anschließend wird der geschmolzene Marshmallow mit einem Täfelchen Schokolade zwischen zwei Kekse eingebettet.
Schon kann man sich die Köstlichkeit schmecken lassen. 
Eine perfekte Kombination aus klebrigem Marshmallow und knusprigem Keks zuzüglich schokoladiger Komponente. 
Es war köstlich!
Definitiv ein Lagerfeuer-Snack, den wir mit nach Hause nehmen müssen und auch in Deutschland etablieren sollten. 

Darüberhinaus fand heute Abend auch noch das Basketball State Final der Jungen statt; mit dabei die Mannschaft der Minnetonka High School.
Mein Gastvater hatte mir zuvor erzählt, dass es sich wahrscheinlich um ein sehr spannendes Spiel handeln würde, da Tonka die letzten beiden Spiele gegen Wayzata verloren hatte. Im großen Finale wollten sie also unbedingt siegen, um State Champion zu werden.
Und es sollte ihnen gelingen: Zur Halbzeit lagen sie bereits in Führung – es stand 35:28. Gewonnen hat Tonka das Spiel schließlich mit 72:61. 

So konnten sich die Jungs, wie auch die Mädchen am vergangene Samstag, den State Champion-Titel 2024 sichern.
Was für ein krönender Abschluss einer gelungenen Saison. Und wir waren dabei!

Die Arena hat gebebt, denn es wurde wild gejubelt. 
Die eigene Schulband blies in die Trompeten und schlug auf die Pauken. 
Die Fans hüpften und klatschten, um den Sieg zu feiern. 

Auf dem Rückweg haben Kaya, Selin, Zahra und ich im Auto von Zahras Austauschpartnerin zu Songs wie „Party in the U.S.A“ lauthals mitgesungen. 

Morgen steht das große Packen auf der Tagesordnung. 
Ob all die neu geshoppten Klamotten, Andenken und Süßigkeiten in meinen Koffer passen und ich mit dem Gewicht hinkomme, werde ich wohl spätestens am Montag erfahren. 
Das wird für manche*n von uns vermutlich eine ziemliche Herausforderung. 
Daumen drücken! 

Ich sende liebe Grüße und bis ganz bald am Flughafen in Hamburg!

Eure Johanna

19.03.24

TIMBERWOLVES VS. DENVER NUGGETS

Bevor wir zu dem Highlight unserer Tages (meiner Meinung nach unserer ganzen Reise) kommen, gab es an diesem Tag vor dem Spiel noch sehr viel zu erleben. 

Wir trafen uns alle um 9 uhr in der Schule und fuhren dann mit dem Schulbus zu unserem ersten Punkt auf dem Tagesplan. Wir fuhren zum Target Field, einem Baseballstadion in Minneapolis. Wir bekamen eine Führung mit einem sehr netten Guide und haben sehr viel über das Stadion erfahren. 

Zum Ende der Führung haben wir sogar eine sehr stylische Mütze geschenkt bekommen. 

Hier ein paar Fakten, die ich spannend fand:  

Diese Wand besteht aus Baseballschlägern und zeigt einen Mann, der einen Baseball mit seinem Schläger treffen möchte. 
Diese beiden Männer stellen die Twins dar. M steht für Minneapolis und Stp für St. Paul.
Das Bild gehört zu einem, vieler minimalistischer Bilder die an dieser Wand hängen.  
Die USA Flagge die man auf diesem Wandbild sieht, ist so groß wie ein Fußballfeld.
Diese gräulich durchsichtige Wand ist das größte Kunststück in Minnesota. Es wird durch Wind bewegt und stellt Wellen dar.

-Das Stadium spart 10-20 Milionen Galonen Wasser jedes Jahr, da recyceltes Wasser zum Beispiel für die Reinigung von den Sitzen genutzt wird-

Diese drei Wandbilder sind gemacht aus vier verschiedenen Steinarten und jedes der drei Bilder hat eine eigene Bedeutung: 

Wasser, als Bedeutung für das Land mit 10.000 Seen. 
Baseball
Transport
Die Zwillinge wurden Zwillinge im Jahr 1961

Manche Zuschauer wollen sich nicht nur das Spiel auf den normlen Sitzplätzen anschauen, sondern das volle luxus Erlebnis haben. Dafür kaufen sie sich dann Tickets für eine Suite.

So sieht eine Suit im Target Field von innen aus: 
Jede Suite ist nach einem See in Minnesota bennant.
Diese Anzeigetafel ist riesig. Sie ist etwa so groß wie zwei Basketballfelder nebeneinander.
Harmon Killibrew hatte mit einer Anzahl von 573 die meisten Homeruns. 
T und c steht für Twins City (Minneapolis-St.Paul) und der Stern über dem M hat vier Ecken, da ein Baseballfeld vier Bases hat. 
Dieses Bild wurde aus Buntstiften gemalt. Ist das nicht erstaunlich?

Nun noch ein paar weitere Bilder vom Target Field:

Nach unserer Tour im Target Field sind wir in das MIA Museum gegangen. Dort hatten wir etwa 2,5 Stunden Zeit. Zuerst habe ich mich gewundert, wieso wir soviel Zeit hatten, doch als ich dann gesehen hab, wieviel dort ausgestellt ist, habe ich es verstanden.

Mir hat die Vielfalt der Ausstellungsstücke sehr gefallen. Sie reichte von Gemälden über Skulpturen bis hin zu Installationen, das war wirklich beeindruckend.

Es war spannend zu sehen wie jedes Stück seine eigene Geschichte erzählte.

Ich habe viel Zeit damit verbraucht, mir japanische Kunst, die Skulpturen aber vorallem die Installationen haben mir sehe gut gefallen, weil sich diese angefühlt haben, als wäre man in Zeit und Ort versetzt worden. Auch die vielen Bilder, die in meinen Augen nicht typischer Kunst entsprachen haben mir gut gefallen. Sowas habe ich noch nie gesehen. Und als ich mir mal die kleinen Texte neben einigen Werken durchgelesen habe, war ich sehr erstaunt davon, was für eine große Bedeutung und Message diese Werke hatten und auf einmal, hat alles was ich darauf gesehen habe, einen Sinn ergeben. 

Als wir uns dann um 15:00 Uhr beim Bus getroffen haben, ging es für uns nochmal zum Target Field. Dort gab es nämlich einen Shop, in dem wir bis 16:00 herumstöbern konnten. Eigentlich wollte ich mir ein Tshirt oder ein Pullover kaufen, wurde dann aber von den teueren Preisen abgeschreckt. Trotzdem gab es dort es coole Kleidung. 

Dann gab es eine kleine Tour durch downtown Minneapolis. Es war sehr windig und man hat gemerkt, dass dort mal mehr los war, als es jetzt ist. 

Nach unserer kurzen Tour durften wir in kleineren Gruppen etwas Essen gehen. Ich bin mit Melissa, Hannah, Selin und Maya auf die Empfehlung von Melissas Gastvater in das Restaurant CRAVE gegangen. Das war eine sehr gute Empfehlung denn das Essen dort war unglaublich lecker. 

Nun aber endlich zum absoluten Highlight…

TIMBERWOLVES VS. DENVER NUGGETS

Bevor das Spiel um 20:00 Uhr anfing, hatten wir noch ein wenig Zeit. Das Spiel fand im Target Center statt. Wir haben uns dann alle  auf unsere Plätze gesetzt und gespannt gewartet. Währenddessen gab es kleine pre-acts und man konnte mit dem Handy einen QR Code scannen und wenn man Glück hatte, kam man auf den großen Screen in der Mitte des Stadions. Kaya und Charleen hatten großes Glück, denn sie kamen gleich am Anfang mit ihren Schildern auf den Screen. Und wir haben sogar am Anfang des Spiels ein Timberwolves Tshirt geschenkt bekommen!! Das war sehr cool und der perfekte Start ins Spiel. 

Die Stimmung im Stadion war sehr gut, es lief laute Musik und alle waren glücklich und gespannt. 

Dann fing endlich das Spiel an. Der Punktestand der Timverwolves und ihrer Gegner war immer sehr nah und oft führten sogar die Gegner was nicht sehr toll war. Doch wir alle feuerten die Timberwolves an und überstützen sie und sie konnten sogar sehr oft wieder ausgleichen und führten sogar einige male. 

Während der Halbzeit kamen wir sogar alle mit unseren Poster auf den großen Screen und wir haben sogar noch ein Tshirt zugeworfen bekommen. Wir haben erreicht was wir erreichen wollten, das war unglaublich. 

das Spiel neigte sich dann langsam zum Ende und die Timberwolves hatten noch einiges aufzuholen. In der letzten Minute haben sie es sogar gut geschafft und waren nurnoch einige Punkte vom gegnerischen Team entfernt. Diese Minute war so unglaublich spannend und wurde sogar Sekunde für Sekunde spannender. 

Nun waren nurnoch etwa 10 Sekunden bis Spielende und es stand 115 zu 112 für die Denver Nuggets. Die Timberwolves mussten also drei Punkte bekommen, um auszugleichen und das hätten sie sogar mit einem einzigen Wurf schaffen können. Dann waren es nurnoch 4 Sekunden, viele Fans hatten zu diesem Zeitpunkt schon aufgegeben und sind gegangen. Aber es gab noch tausende, die die Hoffnung nicht aufgeben haben. Alle waren angespannt… In den letzten 4 Sekunden warf dann den Ball aus dem 3-Punkte Bereich. Das waren die aufregendsten Sekunden die ich seit langem hatte. Der Ball gung in die richtige Richtung, die Fans wurden lauter und der Ball landete beim Korb.. Nur leider prallte er an der Seite ab. Das wars dann. Die Denver Nuggets hatten gewonnen. Dieses Spiel war so unglaublich spannend und so knapp. 

Auch wenn die Timberwolves leider verloren hatten finde ich, dass dies eine wundervolle Erfahrung war. Die Stimmung war so gut und die Fans waren alle so laut. Das war wirklich ein richtig aufregender Tag an dem soooo viel passiert ist. Dann muss jetzt erstmal alles verarbeitet werden…

Die letzten vier Sekunden…

-Yade

 

15.3 – Von Politikern und Rockstars

Hätte mir jemand vor zwei Wochen gesagt, dass ich an einem Freitag Abend in der Minnetonka Highschool in einem Moshpit landen würde, während im Hintergrund eine Band „One way or another“ spielt, hätte ich wahrscheinlich gesagt „Das machen nur Verrückte “. Sieht ganz so aus als sei ich verrückt geworden.

Und damit: Moin Hamburg, es gibt was zu erzählen!

Denn genauso wild und dynamisch wie Freitag endete, begann er ruhig und gelassen mit einem Nickerchen im Bus.
Auf dem Weg von der Schule nach St. Paul, zum Kapitol von Minnesota, wurden die Handys gezückt um Fotos von einer Skyline zu machen, die wir aus Europa nicht gewohnt sind.

Ein Besuch im 1905 errichteten Staatsgebäude ist Obligatorium für jede Hamburger Schülergruppe. Neben der geführten Tour durch die Räumlichkeiten des Senates, Parlaments und Gerichts, klärte uns John aka BGE (bester Guide ever) über die Geschichte des Gebäudes und der Minnesotas auf. Besonders beeindruckend fand ich die architektonischen Details im ganzen Haus. Über 30 unterschiedliche Steinarten aus der ganzen Welt sollen in die Mauern, Säulen und Geländer des Capitol of State verbaut worden sein.

Nicht nur das Kapitol durften wir besuchen, sondern auch Steve Simon, Secretary of State von Minnesota. Vergleichbar ist sein Posten mit den Staatssekretären der deutschen Bundesländer. Neben einem ausführlichen Monolog zum Thema Wahlsystem, ein Bereich auf den Simon sich in seiner Amtszeit erfolgreich spezialisiert hat (die Wahlbeteiligung in Minnesota lag bei den letzten Wahlen bei knapp 80%!) gab es eine kleine Fragerunde, die für meinen Geschmack etwas zu kurz war. Dafür gab es eine Hammer Aussicht aufs Kapitol:

Zum Essen ging es zu „Boca Chica“ ein mexikanisches Restaurant mit All-you-can-eat Buffet. Genau richtig für eine Horde ausgehungerter Teenager. Eines meiner besten Food-Spots bis jetzt! (Für Foodrankings siehe Instagram).

Weiter ging es zur Austauschpartnerin von Roxana, Becca. Dort gab es eine exklusive Performence von mir zu deutsche Kultsongs, selten bin ich so leidenschaftlich zu „Griechischer Wein“ abgegangen. Weg vom Amateur-Karaoke, ging es abends wieder zur Schule für eine echte Shows. Zweimal im Jahr kommen Bands, bestehend aus Highschool Schüler:innen zusammen und führen Cover-Songs oder Originals vor. Und zwischen tanzenden, springenden, kreischenden Tennagern, finden sich neun der Hamburger wieder. Wenn ich sage, ich war geschockt von der Begeisterung mit der die Artists vom Publikum überstürzt wurden, meine ich, das Leute diese Bands ANGEBETET haben.
Auch ich hatte war schwer beeindruckt vom Talent und Hingabe die diese Jugendlichen auf der Bühne lebten.

Die Energie dieses Abends nehme ich auf jeden Fall mit nach Hamburg!

Paula

Trinken ist wichtig!/ 09.03.2024

Nachdem wir alle am Freitag gut angekommen sind, startete der Samstagmorgen bei mir ganz gut.
Meine Gastfamilie und ich haben typisch amerikanische Pancakes gemacht.
Leider bin ich am Vortrag krank geworden und um den Jetlag vorzubeugen, kann ich nur folgendes empfehlen:
Trinkt so viel Wasser wie ihr könnt!
Ihr wollt ja schließlich nicht umfallen, richtig?
Der Samstag war ansonsten relativ entspannt.
Zum Lunch aßen wir bei Lago Tacos in Excelsior, ein kleiner Ort in der Nähe.
Am Abend kamen so gut wie alle Deutschen und Amerikaner zu uns und wir haben ein Lagerfeuer gemacht.
Das war sehr schön!
Am Abend waren mein Gastpartner und ich noch bei Target.
Das war nichts im Vergleich zu Deutschland.

Liebe Grüße

Melissa

08.03.2024

Hallo Hamburg.

Unsere Anreise begann ziemlich früh um 6 Uhr morgens am Hamburger Flughafen.
Natürlich gab es hier und da einige Probleme, welche eine Reise wie diese aber sichtlich ausmachen.

Um ungefähr 8:30 saßen wir im Flugzeug und haben uns auf teilweise den ersten Flug des Lebens vorbereitet.

Wir hatten einen fantastischen Start von Hamburg in Richtung Amsterdam und wurden mit schöner Sonne begrüßt. Es gab ein paar Luftlöcher gefolgt mit etwas Wind, jedoch nichts, was unser Pilot nicht geschafft hätte. 🙂

In Amsterdam angekommen stand erst einmal das laufen zu dem Gate auf dem Tagesplan. Da Amsterdam ziemlich groß und mit vielen Terminals bestück ist sind wir bestimmt
15 min. Gate über Gate gelaufen.

Am Gate war erst einmal wieder warten dran.
Wir haben ein paar amerikanische Teenager getroffen und uns natürlich mental auf den Flug vorbereitet. Es gab ein paar Toilettenbewertungen, es wurde geschlafen, wie auch erkundet. (siehe Instagram @hamburg_minnetonka_2024)

Der lange Flug war ziemlich entspannt, wenn ich für alle sprechen kann. Wir haben alle relativ gute Mahlzeiten auf dem Flug bekommen, welche warm waren und gut im Magen lagen.

Am Flughafen Minneapolis angekommen ging es zur Passkontrolle und der darauf folgenden Gepäckaufnahme wo es mit das größte Problem auf dem ganzen Flug gab.
Ein Koffer war nicht auf dem Band.
Er kam auch nicht.
Also gab es das Dilemma, dass einer unserer Koffer immer noch sich in Amsterdam befand.
Das schlimmste, was nur passieren konnte ist eingetreten, der Koffer kam aber wenige Tage später auch in Minneapolis an.

Für manche von uns ging es nach dem langen Tag auch noch zu einem varsity game der Minnetonka skipper Mädchen, welches unglaublich spannend war und sich am Ende zu Gunsten der Skippers drehte.

Unser erster Tag mit der Anreise war ziemlich anstrengend und herausfordernd, doch jeder hat es geschafft.

Der ganze Tag noch einmal als kleines Video

-Felix & Tayler

17.03.2024

Bergfest! – Das heißt Halbzeit unserer Reise.

In den heutigen Sonntag haben meine Austauschpartnerin Josie und ich zunächst ganz entspannt gestartet, indem wir den Vormittag überwiegend auf dem Sofa verbracht haben. Sich mal ein wenig auszuruhen, durchzuatmen und den Tag ruhig angehen zu lassen, tat bei all dem, was wir erleben, und all den neuen Eindrücken auch mal ganz gut. 

Später haben wir zwei Freundinnen von Josie abgeholt und sind gemeinsam zu Barnes & Noble Booksellers gefahren. Das ist ein Buchladen in den USA, vergleichbar mit Thalia in Deutschland, nur – wer hätte es gedacht – gefühlt noch größer und mit noch mehr Auswahl. 

Nach einem kurzen Abstecher bei Target ging es schließlich ins Pagel Activity Center der High School. 
Dort hat heute nämlich die Tonka Stars Eishockey-Mannschaft gespielt. 
Mit im Team waren auch Mia und Calli, zwei der amerikanischen Austauschpartnerinnen. Die galt es für Sarah, Paula und mich – gemeinsam mit Angehörigen und Freunden – von der Tribüne aus tatkräftig anzufeuern. 

Die Geräuschkulisse war ein ständiges Crescendo aus Klängen und Rufen: die Kufen der Schlittschuhe auf dem Eis, das Knallen des Puck, das Scheppern der Bande und selbstverständlich die ohrenbetäubenden Anfeuerungsrufe der Fans.
Die Geschwindigkeit des Spiels war atemberaubend. Ob lange oder ganz kurze Schläge – die Spielerinnen rasten über das Eis, nahmen scharfe Kurven und schossen den Puck mit einer beeindruckenden Präzision über das Spielfeld. 

Es war spannend!
Nach der 1. Period stand es 0:2 für das gegnerische Team aus Stillwater.  
Doch in der 2. Period erarbeiteten sich die Tonka-Mädels mit zwei Toren das 2:2. 

Für das ultimative Eishockey-Erlebnis durfte in der Pause das leckere Popcorn mit Salz und Butter natürlich nicht fehlen. 

Hinterher wurde es ernst. Die 3. Period, d.h. die dritten 15 Minuten, brach(en) an.
Im Zuschauerraum hielten wir den Atem an, wenn sich das gegnerische Team dem Tor näherte und jubelten wild, wenn die Spielerinnen der Minnetonka High School aufs Tor zielten. Ein Mix aus Jubel und Anspannung. 
Und dann: in der letzten Minute schoss das gegnerische Team ein Tor. 2:3 für Stillwater. 
„Jetzt erst recht!“, hieß es für unser Team!
Und tatsächlich: in den letzten 30 Sekunden… 3:3!
Damit ging es in die Verlängerung – 10 weitere Spielminuten um das Spiel für sich zu entscheiden. 
Nach exakt 4:24 Minuten Nachspielzeit landete der Puck mit einem lauten Knall im Netz. TOR für die Tonka-Stars!!! 

Das Publikum tobte, stampfte, klatschte, pfeifte und grölte. Die Freude war riesengroß!
Eine total tolle Erfahrung. 

Ich habe mich vor allem deshalb so sehr für die Mannschaft gefreut, weil es das letzte Spiel für alle diejenigen war, die Seniors sind und somit im Sommer die High School verlassen um aufs College zu gehen. 
Was ein gelungener Abschluss! 

Euphorisch und energiegeladen haben wir uns auf den Rückweg gemacht. 

Doch die Planung für unser Abendprogramm erwies sich anfangs als etwas schwierig.
Viele der Amerikaner*innen hatten noch Hausaufgaben zu erledigen oder konnten uns nicht fahren. So entschieden wir uns letzten Endes für ein entspanntes Beisammensein bei Kayas Austauschpartnerin Ellie. Wir – das hieß Kaya, Sarah, Zahra, Roxana und ich. 
Das Wochenende abgerundet haben wir am späten Abend mit einem Besuch bei Starbucks.

Ich bin gespannt auf unser Programm der nächsten Woche und sende ganz liebe Grüße nach Hamburg!

Eure Johanna